Wechselduschen: 6 tolle Vorteile für dich in deinem Zuhause

Duschkopf mit Wasser zum Wechselduschen
Die Vorteile von Wechselduschen

Wechselduschen beleben, entgiften, verbessern die Durchblutung, stärken das Immunsystem und sorgen für eine höhere Leistungsfähigkeit.

Schon der Urmensch aalte sich in heissen Quellen und sprang anschliessend in kalte Flüsse. Heute brauchen wir dazu nicht unbedingt eine heisse Quelle und es muss auch kein kalter Fluss am Haus vorbei fliessen. Eine Wechseldusche hat annähernd denselben Effekt.

Die meisten von uns sind es gewohnt, warm zu duschen. Allein der Gedanke, kaltes Wasser zu nutzen, kann auf manche ziemlich abschreckend wirken. Wer es jedoch ein einziges Mal selbst ausprobiert hat, wird begeistert sein. Wechselduschen sind unglaublich belebend.

So wirken Wechselduschen

Eine Wechseldusche hat zahlreiche positive Wirkungen auf unseren Körper: Sie fördert die Durchblutung, ist morgens ein guter Wachmacher und kann sogar Krampfadern vorbeugen. In der kalten Jahreszeit stärkt es unser Immunsystem und kann Erkältungen vorbeugen. Wechselduschen sind außerdem ein effektives Mittel gegen zahlreiche Beschwerden, denn sie helfen bei:

  • Chronischen Erkältungen
  • Einschlafstörungen
  • Immunschwäche
  • Kreislaufschwäche
  • Niedrigem Blutdruck
  • Spannungskopfschmerzen
  • Körperlicher und geistiger Erschöpfung

Die Wirkung beruht auf dem gleichen Prinzip wie bei Kneipp-Anwendungen. Durch die abwechselnden kalt-warm-Reize verengen und weiten sich unsere Blutgefäße. Die Kapillargefäße werden trainiert und dein Kreislauf kommt in Schwung. Die Überwindung lohnt sich, denn nach einer Wechseldusche wirst du mit einem erfrischten und durchwärmten Gefühl belohnt.

Eine Frau unter der Dusche
Wechselduschen nach Kneipp

Diese 6 Vorteile bringt Wechselduschen nach Kneipp

  • Wirkt positiv auf dein Immunsystem
  • Regt deinen Stoffwechsel an
  • Fördert die Durchblutung
  • Stärkt das Herz
  • Verbessert die Wärmeregulierung deines Körpers
  • Beschert dir ein intensives Körpergefühl und hebt die Stimmung

Und außerdem: Dass kalt duschen Vorteile bringt, stimmt tatsächlich – vor allem für die Haut. Warmes Wasser trocknet die Haut nämlich schneller aus. Wer an trockener Haut oder gar an Neurodermitis leidet, sollte deshalb besser kalt duschen und die Haut anschließend richtig pflegen. Auch die Haare freuen sich über kaltes Wasser, da Haarfollikel durch den Reiz gestärkt werden können. Außerdem kann eine kalte Dusche die braunen Fettzellen aktivieren, wodurch die ⇒Fettverbrennung angekurbelt wird. Darüber hinaus liefern Studien immer wieder interessante Ergebnisse, zum Beispiel über positive Effekte auf das Immunsystem und die Psyche, da beim kalten Duschen Endorphine und Noradrenalin ausgeschüttet werden.

Nach einem harten Workout kannst du schon den Muskelkater spüren? Dann ab unter die Dusche! Wechselduschen können bei Muskelkater Wunder bewirken. Das liegt daran, dass durch die Verengung der Blutgefäße die Schmerzen verringert werden können. Die Ursache des Muskelkaters ist nicht weg, aber du spürst ihn weniger.

Eine junge Frau unter der Dusche
Die Durchführung

Die richtige Durchführung in deinem Zuhause

Wechselduschen kannst einfach in deinen Tagesablauf integrieren. So führst du sie durch:

  1. Dusche zwei bis drei Minuten mit warmem Wasser.
  2. Stelle dann eine deutlich niedrigere Wassertemperatur ein. Führe den Brausestrahl von der rechten Ferse über deine Wade und die Kniekehle aufwärts bis zum Po. Wiederhole den Vorgang am linken Bein.
  3. Brause den rechten Arm von den Fingerspitzen entlang der Armaußenseite bis zu den Schultern hin kalt ab. Wiederhole den Vorgang am linken Arm.
  4. Dann kannst du kurz Rücken, Bauch und Brust kalt abduschen.
  5. Erhole dich zwei bis drei Minuten unter warmem Wasser und wiederhole dann die Schritte zwei bis vier.

Die Wechseldusche endet mit kaltem Wasser, also warm/kalt, warm/kalt. Du solltest immer am rechten Fuß beginnen, da dieser Punkt unseres Körpers am weitesten vom Herz entfernt ist. Die optimale Anwendungsdauer liegt bei zehn Minuten. Danach ist es wichtig, deinen Körper wieder aufzuwärmen.

Wichtige Hinweise

Niemals den ganzen Körper schlagartig mit kaltem Wasser abduschen! In diesem Fall droht nämlich ein Kälteschock. Vorsicht ist auch in der Schwangerschaft oder bei Herz-Kreislauf-Krankheiten geboten – in diesem Fall sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, um sicherzugehen, dass der Kreislauf durch den Kältereiz nicht übermäßig belastet wird. Bei Erkältungen raten Experten übrigens zu warmen Duschen, da die Kälte das Immunsystem zusätzlich strapazieren kann. 

Falls du dir eine Erkältung eingefangen hast, ist ganz besondere Vorsicht gefragt – insbesondere bei Fieber. Dein Körper hat dann schon genug damit zu tun, die gestiegene Temperatur wieder auszugleichen. In diesem Fall solltest du überhaupt nicht duschen.

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