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Deine Schwangerschaft: 8 tolle Tipps für die Aromatherapie

Aromatherapie in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft – aber natürlich auch darüber hinaus – dürfen wir Frauen uns regelmäßig Zeit für uns nehmen und unseren Körper ehren.

Aromen in der Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist ein großartiges Geschenk der Natur. Aromatherapeutische Anwendungen bieten viele Möglichkeiten, die hormonelle Umstellung und ihre Auswirkungen auf Körper und Seele genauso natürlich, aber wirkungsvoll zu begleiten.

Lehne dich bequem zurück und denke an das Sommeraroma einer schönen Wiese, duftende Rosen im Garten oder ein entspannendes Bad mit ein paar Tropfen Lavendelöl. Schon der Gedanke ist wohltuend. Doch wenn du  jetzt tatsächlich den Duft in der Nase wahrnehmen könntest, wäre der Effekt nachhaltiger und sogar messbar.

Aromen wirken über das limbische System, das eng verknüpft ist mit Emotionen sowie dem Hippocampus mit dem Bereich für Erinnerungen. Bestimmte Gerüche wie Bohnerwachs auf den Schulfluren oder frisch gemähter Rasen rufen deshalb innerhalb von Mikrosekunden Bilder aus der Kindheit auf – selbst im hohen Alter.

Unsere 30 Millionen Riechzellen sind wahre Spezialisten, die meisten erkennen bis zu 20 verschiedene aromentragende Moleküle, insgesamt 350 verschiedene chemische Marker. Das ist zwar weit weniger als Hunde oder gar Ratten wahrnehmen, aber auch nicht schlecht.

Natürliche Helfer

Wechselnde Stimmungen lassen sich durch ätherische Öle sanft beeinflussen. Ausgewählte Öle eignen sich auch hervorragend als natürliche Helfer bei Schwangerschaftsübelkeit oder anderen Problemen, die als Folge der Hormonumstellung im Körper auftreten. Auch auf der Haut kann die Anwendung aromatischer Essenzen unterstützend zum Beispiel gegen Dehnungsstreifen vorbeugen. Einige Grundregeln sollten in der Schwangerschaft aber eingehalten werden.

So sollte zum Beispiel auf die innere Einnahme von ätherischen Ölen in der Schwangerschaft ganz verzichtet werden. Massagen und Duftmischungen für den Raum sind jedoch gute Alternativen für Aromatherapie-Anwendungen in der Schwangerschaft. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, nur geprüfte und naturreine Produkte zu verwenden. Die Dosierung sollte zum einen etwas niedriger gehalten werden und zum anderen sollten individuelle Vorlieben und Abneigungen in der Schwangerschaft besonders berücksichtigt werden. Fachkundige Unterstützung ist immer hilfreich und gerade in der Schwangerschaft sollten die Anwendungen mit Hebamme oder Frauenarzt abgestimmt werden.

Eine schwangere Frau im Garten

Wichtige Hinweise

Nebenwirkungen, Risiken oder eine Gefährdung für das Baby sind mit fachkundig durchgeführten Aromatherapien nicht verbunden. Trotzdem gehört die Auswahl der richtigen Öle in kompetente Hände. Viele Hebammen verfügen auch in diesem Bereich über umfangreiches Wissen oder haben eine Zusatzausbildung als Aromatherapeutin absolviert.

Falls du während deiner Schwangerschaft ätherische Öle verwenden möchtest, solltest du dich von deiner Hebamme oder deinem Arzt auf jeden Fall dazu beraten lassen.

Diese Öle dürfen während der Schwangerschaft nicht verwendet werden

  • Kampfer, Nelken, Ingwer, Zimt, Muskatellersalbei und Eisenkraut, deren Essenzen Wehen fördern können
  • Rosmarin und Ysop, die den Blutdruck steigern sowie Majoran und Thymian, die blutdrucksenkend wirken
  • Salbei, Anis, Fenchel und einige andere Öle, die einen Einfluss auf hormonelle Vorgänge haben können.

Auch bei einigen Erkrankungen – beispielsweise ⇒Diabetes, zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck, Störungen der Nieren- oder Schilddrüsenfunktion sowie Asthma – darf keine Aromatherapie erfolgen.

Eine schwangere Frau mit einer Blüte

Diese 8 Tipps können dir bei Beschwerden helfen

  • Eine Aromalampe mit zartem Rosen-, Rosengeranien-, Vanille- oder Neroli-Öl baut Stress ab und helfen bei Angstzuständen.

  • Ein Riechfläschchen mit dem Duft von Bergamotte, Ingwer, Mandarine, Grapefruit, Neroli, Pfefferminze oder Zitrone kann bei Übelkeit helfen. Ermittle selbst durch Riechen den geeigneten Duft. Pfefferminze nur anwenden, wenn keine verstärkte Gebärmutteraktivität beobachtet wird.

  • Ätherisches Lavendelöl hilft bei Schlafproblemen Ängsten und Stimmungsschwankungen.

  • Mischungen mit Immortelle, Narde, Weihrauch und Palmarosa als Auflage oder Einreibung helfen zum Einschlafen.

  • Mischungen mit Rosengeranie, Majoran, Melisse, Neroli , Archangelika, Bergamotte und Rose helfen zum Durchschlafen.

  • Rosmarinöl wirkt belebend bei Kreislaufstörungen und kann das Durchhaltevermögen steigern. Dazu ein bis zwei Tropfen auf einen Waschlappen tropfen und zum Waschen oder Duschen verwenden.

  • Geranie, Mandarine und Rose wirken stimmungsaufhellend.

  • Bei Kopfschmerzen hilft es dir vielleicht, eine Spur Lavendel oder Pfefferminze auf die Schläfen zu tupfen.